Der Bauwirtschaftshof hat gemeinsam mit Frank Reisberg und Jörg Puhl von der Geschichtswerkstatt der Kreisvolkshochschule einen Erinnerungspfad auf dem Friedhof Schmidtmannstraße angelegt. Er führt zu 25 Gräbern unvergessener Ascherslebener. Der Friedhof ist nicht nur ein Ort der Trauer. Auf dem Friedhof wird Geschichte erlebbar. Hier liegen einige, die ein Stückchen Stadtgeschichte geschrieben haben, eben nur nicht so bekannt sind wie vielleicht die Bestehorns. Das Mausoleum der Fabrikantenfamilie, die das Volkshaus gestiftet hat, ist die größte Grabanlage. Aber auch andere Ascherslebener haben Großes geleistet. Und das darf nicht in Vergessenheit geraten.
Zum Erinnerungspfad gibt es ein Faltblatt, das neben einer Wegbeschreibung kurze Abrisse vom Leben und Wirken der verstorbenen Stadtsöhne und einer Ehrenbürgerin enthält und in der Friedhofsverwaltung kostenlos erhältlich ist.
Zudem sind an den Grabstellen QR-Codes angebracht. Wer die schwarz-weißen Quadrate mit einem Smartphone oder Tablet einscannt, landet im Internet auf einer Erinnerungsseite - www.qr-erinnerung.de. Dort findet man weitere Informationen.